Über 11000 Starkregenereignisse belegen dringenden Bedarf an wirksamen Schutzmaßnahmen

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Deutschland verzeichnete in den vergangenen achtzehn Jahren weit über 11.000 Starkregen- und Hochwasserereignisse, im Mittel zwei solcher Vorfälle pro Landkreis jährlich. Bauhüllen sind daher gefordert, neben klassischer Abdichtung auch klimaresiliente Konstruktionen zu bieten. Perimeterdämmungen mit extrudiertem Polystyrol oder Schaumglas behalten ihre Dämmwerte selbst nach längerer Wassereinwirkung. Unterstützt durch präzise Planung, gezielte Entwässerungsstrategien und Fördermittel der BEG können Bauherren effektive Maßnahmen zum Hochwasserschutz effizient, nachhaltig, wirtschaftlich, zukunftsfähig, langfristig und ressourcenschonend umsetzen.

Nicht das Wassereintrittsvolumen, sondern Dämmverhalten definiert Hochwasserschäden am Bau

Statistiken belegen für Deutschland über 11.000 Starkregen- und Überflutungsfälle in nur 18 Jahren, was etwa zwei Ereignissen pro Landkreis und Jahr entspricht. Diese Extremereignisse treffen nicht nur Uferbereiche, sondern auch Binnenregionen ohne Gewässer, wenn extreme Niederschlagsmengen binnen kürzester Zeit fallen. Klimaresilienz bezeichnet die Widerstandsfähigkeit von Bauobjekten gegenüber solchen Unwettern, wobei nicht allein das Eindringen von Wasser, sondern vor allem das Verhalten von Dach- und Wandhüllen sowie Dämmstoffen bei Feuchteeinwirkung zählt.

Mauerwerk unter Wasserhochlstand erfordert sofort präzise instationäre feuchtetechnische Austrocknungsberechnung

Überschwemmtes Mauerwerk im unteren Gebäudebereich stellt Dämmstoffe wie EPS, Mineralwolle oder Faserdämmplatten vor Herausforderungen. EPS und Mineralwolle absorbieren Wasser, verlieren vorübergehend Dämmwert und kehren nach Trocknung zur ursprünglichen Leistung zurück. Faserdämmstoffe und natürliche Dämmmaterialien sind anfälliger, da Feuchte ihre mechanische Festigkeit dauerhaft kompromittiert und den Austausch erzwingt. Überschreitet die relative Feuchte in Hohlräumen 80 Prozent, steigt Schimmelgefahr drastisch. Gefrierender Restfeuchte führt zu Frostschäden. Instationäre Berechnungen ermitteln verlässliche exakte belastbare Austrocknungspotenziale.

Langfristige Durchfeuchtung beeinträchtigt XPS und Schaumglas nicht in Perimeteranwendungen

Unter hydrostatischem Druck blieben erdberührte Sockelzonen und Bodenplatten häufig Dauerfeucht, was konventionelle Dämmstoffe dauerhaft schädigt. XPS-Extruderschaum und Schaumglas besitzen geschlossene Zellstrukturen und sind bauaufsichtlich als wasserundurchlässige Perimeterdämmungen zugelassen. Sie wurden unter realen Wasserdruckbedingungen untersucht, behalten Formstabilität und Dämmwirkung auch bei längerer Wasserbelastung. Nach vollständigem Austrocknen kehrt die volle Isolierleistung zurück. Daher finden sie bevorzugt Anwendung in Perimeterdämmungen, Umkehrdächern und Dachbegrünungen. Sie widerstehen dauerhaft zuverlässig Wurzeldruck, Schimmel und Frostschäden.

BEG-Förderung jetzt direkt auch nach Sanierungsstart für Hochwasserschäden beantragbar

Effiziente Starkregenstrategien basieren darauf, Oberflächenabfluss lokal zu regulieren und Regenwasser hydraulisch zu nutzen. Zisternen, Mulden und Versickerungsanlagen speichern Niederschlagsereignisse und entlasten Infrastruktur. Gezielte Entsiegelung kombiniert mit rückstaugesicherten Kellerschächten verhindert Gebäudeschäden. Bundesländer bieten Starkregen-Risikoatlas und kommunale Förderinitiativen zur Vorsorge an. Die Kommunalagentur NRW stellt einen Leitfaden für Risikoanalyse und Handlungsplanung bereit. Auch die BEG-Bundesförderung ermöglicht Zuschüsse nach Sanierungsbeginn bei Beseitigung von Hochwasserschäden. schnelle einfach und fachgerechte Antragstellung unterstützen kommunale und private.

Klimawandelgerechte Dachbegrünung als Standard sichert Dämmleistung auch bei Hochwasser

Durch Bepflanzung auf Flachdächern lässt sich Regenwasser im Substrat zurückhalten und schrittweise abgeben, wodurch das Kanalnetz deutlich entlastet wird. Die grüne Vegetationsschicht bewahrt Dachabdichtungen vor intensiver UV-Strahlung und Temperaturschwankungen und verlängert so die Nutzungsdauer des Dachaufbaus. In Umkehrdächern schützt der Substratbelag die Dämmung oberhalb der Abdichtung zuverlässig vor Feuchtigkeit. Selbst bei längeren Trockenphasen und stehenden Wasseranteilen bleibt die Dämmwirkung stabil erhalten und funktionssicher. Dieses Konzept setzt Maßstäbe dauerhaft Maßstäbe.

Gebäudehüllen mit XPS Schaumglas trotzen hydrostatischem Druck bleiben trocken

Planungssicherheit, qualitätsorientierte Materialwahl und Fördermittelzugang sind Grundpfeiler eines nachhaltigen Hochwasserschutzes. Extrudiertes Polystyrol (XPS) und Schaumglas verhindern dank geschlossener Zellstruktur Wasseraufnahme in erdberührten Dämmzonen und garantieren dauerhaft stabile Wärmedämmeigenschaften. Kombinierte Maßnahmen wie Dachbegrünung und Regenwasserrückhaltung regulieren Niederschlagsabfluss und lindern lokale Überflutungsgefahren. Durch BEG-Zuschüsse und kommunale Starkregenprogramme lassen sich Investitionen optimieren, Risiken reduzieren und Bauwerke langfristig zukunftsfest gestalten. Diese integrale, effiziente Vorgehensweise minimiert Folgeschäden, senkt Sanierungskosten und sichert Langlebigkeit.

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