Mit dem Abschluss des Repowering-Vorhabens in Raßlitz hat Energiequelle zwei leistungsstarke Enercon E-160-Anlagen installiert, die jeweils 5,56 MW liefern und die veralteten E-58-Rotoren ersetzen. Dank vergrößerter Rotordurchmesser und verbesserter Generatorcharakteristik steigt der prognostizierte Jahresertrag auf circa 40,8 Mio. kWh. Nach umfangreichen Abstimmungen und BImSchG-Genehmigung entstand zudem ein neues Umspannwerk, um die Einspeisung direkt ins Netz effizient und sicher abzuwickeln und Versorgungslücken zu vermeiden. Dieses Kraftpaket stärkt Stabilität und dauerhaft Klimafreundlichkeit der regionalen Stromversorgung.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
E-160-Repowering in Raßlitz verachtfacht deutlich installierte Leistung vor Ort
Mit einer Nabenhöhe von 166,6 Metern und jeweils 5,56 MW Nennleistung haben die beiden Enercon E-160-Anlagen in Raßlitz die veralteten E-58-Turbinen ersetzt. Dadurch verfacht sich die installierte Leistung des Windparks und der prognostizierte Jahresertrag steigert sich deutlich. Moderne Generatoren, intelligente Steuerungssysteme und optimierte Blattgeometrien steigern die Effizienz. Ein Repowering-Schritt setzt einen neuen Maßstab für Technikinnovationen und erhöht die Wirtschaftlichkeit des Standorts. Er liefert CO?-freien Strom, verbessert die Versorgungssicherheit für Anwohner.
5,56-MW-Leistung pro Anlage und Rotoroptimierung sichern effizienten CO?-freien Jahresstromertrag
Die zwei E-160-Windräder liefern mit jeweils 5,56 MW installierter Leistung eine deutlich gesteigerte Kapazität. Dank vergrößerter Rotorscheiben und hocheffizienter Generatoren wird der prognostizierte Jahresertrag auf circa 40,8 Millionen Kilowattstunden erhöht. Dieser erneuerbare Strom reicht aus, um mehr als zehntausend Haushalte vollständig CO?-frei zu versorgen. Durch optimierte aerodynamische Eigenschaften und verbesserte Antriebstechnik werden Ertragsmaximierung und langfristige Zuverlässigkeit selbst bei wechselnden Windgeschwindigkeiten erreicht. Bei regelmäßiger Wartung sichert das System zudem konstante Verfügbarkeit.
Pachtverträge 2017 abgeschlossen, Planungsrecht seit 2020 und Genehmigung 2022
Ab 2013 begann die konzeptionelle Planung, gefolgt von Grundstückspachtverträgen im Jahr 2017. Daraufhin galt es, in sieben Jahren umfassende Abstimmungen mit allen relevanten Institutionen durchzuführen. Erst nach erfolgreicher Aufnahme in den Regionalplan als Vorranggebiet war die rechtliche Basis geschaffen. Mit Planungsrecht seit 2020 stellte Energiequelle den Antrag nach Bundes-Immissionsschutzgesetz. Im Herbst 2022 erfolgte der positive Bescheid, der das Repowering freigab. Diese behördliche Entscheidung war wegweisend für den Anlagenersatz am Standort.
Fabian Musall und Team errichten eigenes Umspannwerk gegen Netzüberlastung
Nach dem Zuschlag im Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur zeigte eine Netzlastprüfung deutliche Engpässe im projektierten Umspannwerk. Projektleiter Fabian Musall initiierte daraufhin die Errichtung einer temporären Transformationsstation, die modular erweiterbar ist. Innerhalb weniger Wochen realisierte sein Team alle infrastrukturellen Voraussetzungen und sicherte dank redundanter Schaltanlagen eine kontinuierliche Einspeisung. Mit Inbetriebnahme am 20. Juni ermöglicht die temporäre Anlage eine planmäßige Netzanbindung, bis langfristige Kapazitätserweiterungen verfügbar sind. Sie stabilisiert das öffentliche Netz dauerhaft zuverlässig.
Encavis AG integriert neuen Windpark in weiteres europäisches Erneuerbare-Portfolio
Im Anschluss an die erfolgreiche Inbetriebnahme ging der Raßlitzer Windpark in den Besitz der Encavis AG über, die als einer der größten unabhängigen Erzeuger erneuerbarer Energien in Europa fungiert. Mit dieser Transaktion erweitert Encavis sein diversifiziertes Portfolio um eine leistungsstarke Onshore-Anlage und verstärkt gleichzeitig Kapazitäten im Bereich Freiflächen-Solarmodule und Batteriespeicher. Die Akquisition unterstreicht die strategische Ausrichtung auf CO?-neutrale Stromproduktion und fördert den Ausbau einer klimafreundlichen Energieinfrastruktur. Sie sichert konstante Erträge und stabilisiert das regionale Stromnetz.
Encavis-Integration sichert CO?-freien Strom für tausende Haushalte langfristig zuverlässig
Seit 2013 wurden die Flächennutzungspläne in Raßlitz überprüft und Pachtverträge für zwei Windkraftstandorte ausgehandelt. Nach Einbeziehung in den Regionalplan als Vorranggebiet und BImSchG-Genehmigung 2022 begann der technische Ausbau mit dem Aufbau zweier Enercon E-160-Turbinen a 5,56 MW. Die erhöhte Rotorfläche und 166,6 Meter Nabenhöhe steigern den Jahresertrag auf 40,8 Millionen Kilowattstunden. Ein errichtetes Umspannwerk sichert die Netzstabilität, während die Übernahme durch Encavis den CO?-freien Strom an über zehntausend Haushalte bindet.